Autofahren einmal anders erleben...
Der Name "Kübelwagen" ist abgeleitet von "Kübelsitzwagen". Dieser Begriff bezeichnet einen offenen Militärwagen mit Kübelsitzen, die umgedrehten Eimern ähneln. Er zählt als viertüriges Cabriolet zur Fahrzeuggruppe der Phaethons.
Der Wagen wurde zuerst während des 2 Weltkrieges als Typ 82 Kübelwagen und Typ 166 Schwimmwagen gebaut. Erst im Jahr 1969 startete eine Neuproduktion unter der Typenbezeichnung VW 181 Kübelwagen.
Über die Produktionszahlen des seit 1969 erhältlichen universell einsetzbaren Cabrios gibt es unterschiedliche Angaben. So spricht die VW AG von etwa 73000 Fahrzeugen, andere Quellen von ca. 97000 Einheiten des von 1969 bis 1972 in Deutschland, von 1973 bis 1980 in Mexiko gebauten Fahrzeugs.
In Indonesien wird der Kübelwagen wie in Mexiko "VW Safari" genannt. Er wurde ab 1976 in Bauteilen aus Mexiko nach Indonesien importiert und dort moniert "assembled", nach ungefähren Angaben etwa 35000 Stück.
In den 70er Jahren war der "Kübel" ein beliebtes Fahrzeug für die damals noch schlechten indonesischen Straßen. In den späten 80er und 90er Jahren wurde er fast völlig von den moderneren japanischen Autos verdrängt und wird heute nur mehr von wenigen Liebhabern gefahren.
In vielen Teilen mit einem Käfer baugleich werden die etwa 900 kg Leergewicht von dem bewährten 1600 ccm, 48 PS starken Boxermotor angetrieben. Der Motor, über der Hinterachse platziert, hat genügend Traktion, so dass auf einen Allradantrieb verzichtet wurde.
Es fehlt eine luxuriöse Innenausstattung, dafür ist jede Menge Fahrspaß garantiert, und im offenen Zustand machen auch ein paar Regentropfen nichts aus. |